Augenlasern - Die Chance für ein befreites Lebensgefühl

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Menschen, die tagtäglich eine Brille oder Kontaktlinsen tragen, sehnen sich oftmals nach einer Operation, die ihnen das Sehvermögen dauerhaft zurückgibt. Mithilfe eines Lasers ist es heutzutage möglich, die Augen eines sehgeschwächten Patienten zu korrigieren. Diese Operation führt in der Regel dazu, dass der Patient fortwirkend auf Sehhilfen, wie eine Brille oder Kontaktlinsen, verzichten kann. Es gibt verschiedene Verfahren des Augenlaserns, die sich hinsichtlich ihrer Komponenten unterscheiden, wie zum Beispiel den Voraussetzungen und der Heilungsdauer nach der Operation. 

Schon seit den 90er Jahren werden sehgeschwächte Augen mit der klassischen LASIK-Methode operiert, bei der eine mechanische Klinge zum Einsatz kommt. Daneben gibt es moderne Verfahren, wie die FemtoLASIK und die Lasek/PRK oder die ReLEx Smile, bei denen die Sehstärke mithilfe eines Lasers korrigiert wird. Allerdings ist nicht jede Sehschwäche für jeden Eingriff qualifiziert.   

Die Vorteile der FemtoLASIK sind die genaue und sichere Korrektur sowie die kurze Heilungsdauer. Dieses Verfahren eignet sich für kurzsichtige Patienten mit bis zu -10 Dioptrien und Weitsichtige mit bis zu +4 Dioptrien. Auch Patienten mit Hornhautverkrümmung können mit bis zu 5 Dioptrien einen Eingriff vornehmen lassen.  Voraussetzung für die Lasikmethode ist eine hinreichende Dicke der Hornhaut und eine konstante Sehstärke innerhalb der letzten Jahre. Trockene Augen sind oftmals ein Hindernis für dieses Verfahren. 

Sowohl die PRK als auch die LASiK-Methode eignen sich für Patienten mit dünner Hornhaut. Vorteile dieser Methoden sind das besonders schonende Verfahren der Operation und die Korrektur einer starken Kurzsichtigkeit mit bis zu -10 Dioptrien sowie einer Hornhautverkrümmung mit bis zu 3 Dioptrien. Weitsichtige Patienten sind nicht für diese Verfahren geeignet. Auch bei diesen Methoden wird keine Veränderung der Sehstärke innerhalb der letzten 12 Monate vorausgesetzt. Außerdem dauert die Heilungsdauer im Schnitt länger als bei der FemtoLASIK. 

Die ReLEx smile Methode ist das technisch aufwendigste Verfahren, das nur von wenigen Spezialisten angeboten wird. Die Augenlaser Methode, wie sie beispielsweise bei Dr. med. Albino Parisi angewandt wird, kommt Patienten mit einer hohen Sehstärke oder trockenen Augen, wie auch einer dünnen Hornhaut zugute.  Das Verfahren ist speziell für Patienten mit trockenen Augen entwickelt worden, da diese bei den anderen Methoden ein Ausschlusskriterium darstellen können.  Hohe Fehlsichtigkeiten mit bis zu -10 Dioptrien bei Kurzsichtigkeit und +4 Dioptrien bei Weitsichtigkeit sind Vorteil dieser Methode. Eine Hornhautverkrümmung mit 5 Dioptrien darf bei der ReLEx smile nicht überschritten werden.  Patienten mit grauem Star dürfen nicht mit der Augenlaser Methode operiert werden.   

Mithilfe dieser Methoden lässt sich die Sehkraft einiger Patienten nachhaltig verbessern und trägt zu einem besseren Lebensgefühl bei. Allerdings bergen die Verfahren auch Risiken, wie andere Operationen. Daher ist es ratsam, sich durch einen Augenarzt beraten zu lassen, um die individuell passende Methode für die eigenen Bedürfnisse auszuwählen.


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