Lupenbrille bei Makuladegeneration

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Die Makuladegeneration ist eine altersbedingte Erkrankung der menschlichen Netzhaut, die langfristig zu einem eingeschränkten Sehvermögen bzw. zur Erblindung führt. Eine wissenschaftliche Studie französischer Forscher aus dem Jahre 2017 belegt, dass LED – Licht die Ausbildung des Krankheitsbildes begünstigt. Im Rahmen ihrer Forschungen wiesen die Wissenschaftler nach, dass primär der hohe blaue Anteil des LED – Lichts nachhaltige Entzündungsprozesse in der Makula auslöst. Dieser Bereich der menschlichen Netzhaut enthält die verhältnismäßig höchste Konzentration an farbempfindlichen Sinneszellen. 

Dringt blaues Licht in diese Region des Auges vor, wird eine Überproduktion eines spezifischen Eiweißstoffes forciert. Dieser Prozess initiiert eine Kettenreaktion, die das Absterben der Sehzellen fördert. Die Vorgänge münden daher in den Verlust des individuellen Sehvermögens. Zusätzlich zerstört blaues Licht bleibend die Pigmentzellen, die in der Netzhaut angesiedelt sind. Die Alterung des menschlichen Auges wird somit durch die überproportionale Produktion von Abfallstoffen ( Lipofuszinen) befeuert. Selbige schädigen dauerhaft die Sehzellen.   

Die Diagnose der Makuladegeneration erfolgt über eine Identifikation bestimmter Ablagerungen sowie einer Besiedelung dunkler Flecken unmittelbar auf der Netzhaut. Die aktuelle medizinische Forschung ermöglicht bislang keine Heilung der Erkrankung. Blaues Licht befeuert die Entstehung einer Makuladegeneration. Ist das Auge dem blauen Licht ungeschützt ausgesetzt, dringt es ungehindert in die Hornhaut vor und beschleunigt dort die Entzündungsmechanismen. Insbesondere Fernsehen und die Arbeit an Bildschirmen gelten laut Wissenschaftlern als risikofördernde Faktoren, die vermeintlich eine Makuladegeneration entstehen lassen.   

Nach Angaben der Forscher ist warm- weißes Licht aus LED – Lampen in Relation zu kalt- weißem Licht aus LED – Lichtquellen weniger gefährlich für die Augengesundheit. Risikomindernd wirkt sich eine Umstellung der Computerbildschirme oder Smartphones vom bläulichen auf den gelblichen Farbbereich aus. Im Zuge des Fernsehens sollten ergänzend andere Lichtquellen im Raum eingeschaltet werden.   

Setzen Patienten eine Lupenbrille bei Makuladegeneration ein, beispielsweise von der Optik Burger GmbH, kann dies zuverlässig das situative Sehvermögen der Betroffenen verbessern. Unterstützt durch die optische Sehhilfe können Erkrankte beschwerdefrei lesen. In die Lupenbrillen sind leistungsstarke Brillengläser eingelassen, die eine ähnliche Funktionalität wie Lupenglas besitzen. Aufgrund ihres speziellen Aufbaus erzielen die Modelle eine bis zu 15- fache Vergrößerung. Die Produkte sind leichtgewichtig konstruiert und unauffällig designt. Deshalb kann eine Lupenbrille bei Makuladegeneration wie eine klassische Lesebrille getragen bzw. genutzt werden. Im Vergleich zu konventionellen Lupen, die zahlreiche Patienten zum Lesen verwenden, sind Lupenbrillen mit verschiedenen Vorteilen für den Nutzer verknüpft. Entsprechend ermöglichen die Artikel den Erkrankten eine komfortable Bewegungsfreiheit. So hat der Nutzer während des Tragens die Hände frei, um feinmotorische Tätigkeiten ausführen zu können.   

Der Text sollte zum Lesen in geringen Abstand zur Lupenbrille an den Augen vorbeigeführt werden. Kopfbewegungen sind während dieser Phase zu vermeiden. Die relativ geringe Lesedistanz ist nicht schädlich für die Augengesundheit. Eine zusätzliche Arbeitsplatzleuchte erleichtert den Leseerfolg.   

Die Kosten für eine Lupenbrille bei Makuladegeneration werden teilweise oder vollständig von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Voraussetzung hierfür ist eine ärztliche Verordnung.


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