Ausbildung zum Masseur

posted am

Mit der Ausbildung zum Masseur wird ein wichtiger Beruf erlernt, der immer gebraucht wird. Durch den Stress des Alltags und das Sitzen im Büro kommt es zu Verspannungen der Muskeln. Eine Massage hilft, die Muskeln zu lockern und Schmerzen zu lindern.


Um sich für diese Ausbildung bewerben zu können, muss der Bewerber mindestens 16 Jahre alt sein. Ein Schulabschluss, mindestens der Hauptschule, ist notwendig.


Vor Beginn der Ausbildung muss ein ärztliches Attest über die Berufseignung vorliegen, dies darf nicht älter als drei Monate sein. Einige Schulen fordern zusätzlich ein orthopädisches Gesundheitszeugnis und ein polizeiliches Führungszeugnis an. Ebenso kann der Nachweis von einem Erste-Hilfe-Kurs verlangt werden.


Einige Ausbildungseinrichtungen führen ein Auswahlverfahren durch, da es sehr viele Bewerber gibt. Da zählen zum einen die schulischen Leistungen, vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern. Es wird auch geprüft, wie der Umgang mit Menschen ist. Als Masseur ist es wichtig, keine Berührungsängste zu haben. Eine körperliche Beweglichkeit und Geschicklichkeit sind von Vorteil.
Die Ausbildung zum Masseur ist eine kombinierte Ausbildung. Sie ist mit der Ausbildung zum medizinischen Bademeister gekoppelt.


Die staatlichen Berufsfachschulen fordern keine Gebühren, die privaten Schulen verlangen eine monatliche Studiengebühr. Die Ausbildung erfolgt in Vollzeit und geht über zweieinhalb Jahre. Der theoretische und praktische Unterricht an den Berufsfachschulen umfasst circa 2100 Stunden. Die praktische Ausbildung von circa 800 Stunden kann in einer Rehaklinik, einem Krankenhaus oder in einer Praxis für Physiotherapie erfolgen.


Im theoretischen Unterricht werden Lerninhalte zur menschlichen Anatomie, Physiologie und Pathologie vermittelt. Im Fokus steht hier der Bewegungsapparat. Es wird alles über Sehnen, Muskeln, Bändern, Knochen, Gelenke, Bandscheiben und Faszien gelernt. Im praktische Teil der Ausbildung werden die verschiedenen Techniken erlernt. Hierzu zählen die Reflexzonenmassage, die Bindegewebsmassage und die Segmentmassage. Es wird auch gelernt, bei welchen Krankheitsbildern, welche Massage angewendet wird und was diese bewirkt. Auch gehören Wärme oder Kältebehandlungen dazu, sowie die Anwendung von Elektro-, Licht- oder Strahlentherapie. Im Ausbildungsbereich des medizinischen Bademeisters gehören medizinische Bäder und Anwendung nach Kneipp dazu. Erste Hilfe und das richtige Anlegen von Verbänden gehören ebenso in die Ausbildung.

Am Ende der zweijährigen Schulausbildung erfolgt das halbjährige Praktikum. Dieses kann in Universitätskliniken, Bäderbetrieben, Rehakliniken oder in Krankenhäusern absolviert werden.
Die Ausbildung endet mit der staatlichen Abschlussprüfung. Diese besteht aus der schriftlichen und mündlichen Prüfung. Im Anschluss folgt dann die praktische Prüfung. Wo die richtigen Massagetechniken überprüft werden. Nach erfolgreichem Abschluss zum staatlich anerkannten Masseur und medizinischen Bademeister gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Es kann in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Rehakliniken, Bäderbetrieben, Fitnessstudien oder einer Massagepraxis
gearbeitet werden. Auch eine Selbständigkeit ist möglich.

Es gibt einige Fortbildungsmöglichkeiten. Es können Weiterbildungen in der Fußreflexzonentherapie, Sporttherapie oder Rückenschule gemacht werden.

Wenn Sie wissen möchten, wie Sie Masseur werden können, informieren Sie sich auf unserer Website und vertrauen Sie unseren Teams

 


Teilen